Begriff | Definition |
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Abnahme | ProduktstrukturAbnahme bezieht sich auf die unternehmerische Entscheidung des Auftraggebers, dass ein (Teil-)Ergebnis den Vereinbarungen und Erwartungen entspricht und somit als Grundlage für nachfolgende Prozesse verwendet werden kann und muss [DIN 69901-5:2007]. |
Abwicklungsziele | Abwicklungsziele sind wesentliche Merkmale des Weges, der zur Erreichung der Systemziele eingeschlagen werden soll. |
Anforderung | Eine Anforderung ist eine Bedingung oder Fähigkeit, die ein Produkt erfüllen oder besitzen muss, um einen Vertrag, eine Norm oder ein anderes, formell bestimmtes Dokument zu erfüllen [in Anlehnung an IEEE 1990]. |
Anforderungsentwicklung | Unter Anforderungsentwicklung (oder Requirement Engineering) versteht man das systematische Spezifizieren, d.h. Erheben, Beschreiben, Prüfen und Priorisieren der Systemanforderungen. |
Anforderungsspezifikation | Unter Anforderungsspezifikation versteht man die Zusammenstellung aller Anforderungen an ein Produkt. |
Arbeitspaket |
Ein Arbeitspaket ist eine in sich geschlossene ANMERKUNG 2: Ein Arbeitspaket kann allerdings zur besseren |
Audit | Ein Audit ist eine Aktivität, bei der sowohl die Angemessenheit und Einhaltung vorgegebener Vorgehensweisen, Anweisungen und Standards als auch deren Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit geprüft werden [Wal 1990]. |
Bedürfnisse | Bedürfnisse sind durch Anreize oder Mängel ausgelöste bzw. aktualisierte Spannungszustände, die eine Person dazu drängen, diese Bedürfnisse zu befriedigen. |
Beschaffung | Beschaffung ist die betriebsnotwendige Aktivität der Bereitstellung von Personalmitteln, Betriebsmitteln (Maschinen, Rohstoffe etc.) und Finanzmitteln zum Zwecke der Weiterverwendung. |
Budget | Unter einem Budget wird in der Regel eine systematische Zusammenstellung der erwarteten Mengen- und Wertgrössen während einer gewissen Periode verstanden [Mey 1992]. |
Buildmanagement | Unter Buildmanagement (Build) wird diejenige Funktion verstanden, die alle Bauteile (Kompo-nenten/Konfigurationseinheiten) einer Konfiguration zusammenfügt. Dieses Erzeugen soll möglichst automatisch, korrekt, mit minimalem Aufwand durchgeführt werden. |
Change Request | Ein Change Request (CR) ist ein Antrag auf eine Änderung (Änderungsantrag) des im Projektauftrag fixierten Zielrahmens (Scope) bzw. der im Konzept festgelegten und verabschiedeten Anforderungen (Business, Technik) an das zu realisierende Produkt. |
Changemangement | Changemanagement als Teil der Projektabwicklung ist die Summe aller Massnahmen, welche notwendig sind, um die betroffenen Organisationen zu befähigen, die durch das Projekt bewirkten Veränderungen in kürzester Zeit zu adaptieren und zu leben. |
Claimmanagement | Claimmanagement (Nachforderungsmanagement) ist ein Aufgabengebiet innerhalb des Projektmanagements zur Überwachung und Beurteilung von Abweichungen bzw. Änderungen und deren wirtschaftlichen Folgen zwecks Ermittlung und Durchsetzung von Ansprüchen [DIN 69905] |
Eignungskriterien | Eignungskriterien sind die vom Auftraggeber festgelegten, nicht diskriminierenden Mindestanforderungen an den Bewerber oder Bieter. |
Einsatzmittelart | Unter Einsatzmittelart wird die Gesamtheit von Einsatzmitteln verstanden, die nach bestimmten, gemeinsamen Merkmalen zusammengefasst sind, wie stoffliche Merkmale, technische Merkmale, funktionale Merkmale und berufliche Qualifikation [DIN 69902]. |
Einsatzmittelplanung | Die Einsatzmittelplanung befasst sich mit den Einsatzmitteln, die für Projektvorgänge und Arbeitspakete benötigt werden. Hierbei sind vorgegebene Ziele und Einflussgrössen zu beachten und erforderliche Massnahmen vorzusehen [DIN 69902]. |
Entscheiden | Entscheiden heisst, von möglichen Alternativen diejenige auszuwählen, mit der ein definiertes Ziel ? unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden personellen und materiellen Mittel sowie eventuell eingrenzender Rahmenbedingungen ? optimal erreicht werden kann. |
Erfolgsfaktoren | Unter Erfolgsfaktoren in einem Projekt versteht man die Voraussetzungen, die wesentlich zur Erreichung der wünschbaren Zustände gemäss Erfolgsermittlungskriterien beitragen. |
Feedback | Feedback ist eine Mitteilung an eine Person, die diese darüber informiert, wie ihre Verhaltensweisen und ihre sachlichen Inhalte von anderen wahrgenommen, verstanden und erlebt werden [in Anlehnung an Ant 1992] |
Führungsmodell | Unter Führungsmodell wird die Gesamtheit aller Regelungen verstanden, die sich hauptsächlich auf die Motivation der Mitarbeiter auswirken. |
Führungsstil | Unter Führungsstil versteht man das dauerhafte und in bestimmten Situationen gleichbleibende Verhalten von Vorgesetzten gegenüber Mitarbeitern, das auf einem bestimmten Menschenbild basiert. |
Gestaltungsprinzipien | Gestaltungsprinzipien sind Denkansätze, mit deren Hilfe komplexe Aufgaben auf eine systematische Art und Weise angegangen und umgesetzt werden können. |
Gruppe | Die Gruppe ist ein in ihrer Mitgliederzahl meist noch überschaubarer, für Nichtmitglieder erkennbarer Zusammenschluss von Individuen, die gemeinsame Ziele verfolgen, einen Status besitzen und entsprechende Rollen innehaben. Sie stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander (häufige Interaktionen). |
Handlungskompetenz | Projektbezogene Handlungskompetenz ist die Fähigkeit eines Individuums (Projektmitarbeiters), in entsprechenden Situationen selbstständig, verantwortlich und sach- bzw. fachgerecht Probleme und Aufgaben zu lösen bzw. zu bearbeiten |
Katastrophe | Eine Katastrophe ist eine sprunghaft veränderte Diskontinuität eines singulären Ereignisses mit eindeutig negativem Ausgang, die auch eine nachfolgende Krise auslösen kann. |
Kommunikationsmanagement | Kommunikationsmanagement in Projekten ist das PM-Führungsinstrument, in dem die Prozesse angewendet werden, die für das rechtzeitige und sachgerechte Erzeugen, Sammeln, Verteilen, Speichern, Abrufen und Verwenden von Projektinformationen notwendig sind [in Anlehnung an PMB 2004]. |
Konfigurationsaudit | Konfigurationsaudit ist die formale Prüfung des Ausführungsstandes einer Konfigurationseinheit auf Uebereinstimmung mit ihren geltenden Konfigurationsdokumenten [DIN 2004]. |
Konfigurationsidentifizierung | Gemäss ISO 10007 beinhaltet die Konfigurationsidentifizierung die Massnahmen zur Festlegung der Prouktstruktur, zur Auswahl von Konfigurationseinheiten, zur Dokumentation der physischen und funktionellen Merkmale einschliesslich der Schnittstellen und späterer Aenderungen sowie die Zuweisung von Kennzeichnungen (Ziffern und/oder Buchstabenkombinationen) zu Konfigurationseinheiten und deren Dokumenten [DIN 2004]. |
Konfigurationsmanagement | Unter Konfigurationsmanagement wird die Gesamtheit von Methoden, Werkzeugen und Hilfsmitteln verstanden, welche die Entwicklung und Pflege eines Produkts als eine Folge von kontrollierten Änderungen (Revisionen) und Ergänzungen (Varianten) an gesicherten Prozessergebnissen unterstützt [in Anlehnung an Wal 1990]. |
Konflikte | Konflikte sind Spannungssituationen, in denen zwei oder mehrere Parteien, die miteinander in Beziehung stehen, mit Nachdruck versuchen, scheinbar oder tatsächlich unvereinbare Handlungspläne zu verwirklichen, und sich dabei ihrer Gegnerschaft bewusst sind. |
Koordination | Unter Koordination ist im Zusammenhang mit dem Projektmanagement das zielgerichtete Aufeinanderabstimmen aller Steuerungsmassnahmen zu verstehen, die in, mit und um ein Projekt stattfinden. |
Kostenglättung | Kostenglättung beinhaltet das Erzeugen eines vorgegebenen (z.B. gleichmässigen) Kostenanfalls durch Verschieben von Vorgängen oder Einsatzmitteln [DIN 69903]. |
Kostenstrukturplan | Der Kostenstrukturplan eines Projekts ist die hierarchische Darstellung der Projektkosten. Er gliedert die anfallenden Kosten in Kostenarten, wobei diese wiederum in Unterkostenarten zerlegt werden können. |
Krise | Eine Krise im Projekt ist ein Risiko, das eingetroffen ist und sich meistens zeitbezogen zu einem grösseren unkontrollierten Problem entwickelt hat, welches den gesamten Projekterfolg oder das Unternehmen stark gefährdet. |
Kybernetik | Kybernetik ist die allgemeine, formale Wissenschaft von der Struktur, den Relationen und dem Verhalten dynamischer Systeme [Geo 1961]. |
Lieferobjekt | Als Lieferobjekt werden alle Ergebnisse bezeichnet, die im Verlauf der Projektabwicklung entstehen. |
Meilenstein | Ein Meilenstein beschreibt einen Zustand einer Leistung bzw. ein oder mehrere entscheidende Lieferobjekte, die in der definierten Qualität bis zu einem bestimmten Zeitpunkt mit den entsprechenden Kosten erstellt werden müssen. |
Menschenbilder | Menschenbilder sind vereinfachende, implizite Typologisierungen von Menschen, die durch Abstraktion und Verallgemeinerung die Vielfalt von real existierenden Wesensmerkmalen und Verhaltensmustern zu ordnen versuchen [Sche 1980]. |
Motiv | Ein Motiv löst eine Bewegung im zeitlich relativ konstanten Verhalten einer Person aus. |
Motivation | Motivation ist die aktuelle Bereitschaft zum Handeln oder zu einem bestimmten Verhalten. |
PM-Leitfaden | Der PM-Leitfaden beinhaltet eine gegliederte Zusammenfassung der für die Projektabwicklung gültigen, übergeordneten organisatorischen Regeln. |
Präsentation | Die Präsentation ist eine spezielle Form der Kommunikation, die es ermöglicht, Wort, Schrift, Bild sowie die ganze Vielfalt menschlicher Ausdrucksfähigkeit einzusetzen, um den Teilnehmern die eigenen Ideen nahezubringen oder andere beabsichtigte Wirkungen zu erzielen. |
Produktlebenszyklus | Der Produktlebenszyklus umfasst die Zeitdauer von Start des Produktionszyklus bis und mit seiner Herausnahme aus dem Markt. Ein Produkt lebt aus Sicht einer Unternehmung, solange es einen wirtschaftlichen Umsatz auf dem Markt erzielt und/oder basierend der Verpflichtungen wie z.B. Garantie vom Unternehmen bewirtschaftet werden muss. |
Produktstruktur | Als Produktstruktur bezeichnet man die technische Gliederung des zu entwickelnden Produkts (bzw. Systems) in seine Produktteile; sie ist die Realisierungsstruktur des Produkts [Bur 2002]. |
Programm | Ein Programm ist ein grosses, zeitlich begrenztes Vorhaben, um eine strategische Aufgabe zu erfüllen. Diese wird erfüllt, indem mehrere Projekte, die durch gemeinsame Hauptziele eng mit-einander gekoppelt sind, ins Leben gerufen und durch eine vernetzte Planung, organisatorische Regeln, eine gemeinsame Kultur und eine abgestimmte Kommunikation koordiniert werden. |
Projektabwicklung | Mit Projektabwicklung wird das prozessorientierte Projektvorhaben bezeichnet, das in Projektdurchführung und Projektführung unterteilt ist. Es bezieht sich auf den gesamten Aufgabenbereich vom Start bis zum Abschluss eines Projekts. |
Projektbudgetplan | Ein Projektbudgetplan sollte aufzeigen, wann welche Finanzmittel benötigt werden, die für die Abwicklung eines Projekts erforderlich sind. |
Projektchance | Unter Projektchance wird die Höhe des zusätzlichen Gewinns verstanden, den ein Unternehmen realisieren kann, wenn die Projektziele erreicht oder gar übertroffen werden. |
Projektdokumentation | Als Projektdokumentation gilt die Gesamtheit aller relevanten Dokumente, die in oder aus einem Projekt entstehen, Verwendung und Anwendung finden oder anderen Bezug zum Projekt haben. ANMERKUNG Hierzu könnten z. B. auch Kontaktdaten, Hyperlinks und Beiträge in Projektforen oder Web 2.0 zählen. [DIN 69901-5:2007]. |
Projektdurchführung | Die Projektdurchführung beinhaltet alle Projektaufgaben, die unmittelbar für eine effiziente Erstellung der systembezogenen Lieferobjekte (Projektprodukt) respektive für die Erfüllung der Systemziele vom Projektteam durchgeführt werden müssen. |
Projekte | Projekte sind in sich geschlossene, komplexe und/oder komplizierte Aufträge. Ihre Erfüllung bedingt eine Organisation, die für die Umsetzung der Vorhaben eine Projektmethode anwendet. Mit dieser können alle anfallenden Arbeiten geplant, gesteuert, durchgeführt und kontrolliert werden. |
Projekterfolg | Ein Projekterfolg liegt dann vor, wenn die vom Auftraggeber gewünschten Resultate (Leistung) mit den vorgesehenen Mitteln innerhalb der vorgegebenen Zeit in der geforderten Qualität erreicht oder gar übertroffen werden und wenn die Betroffenen das ?Neue? akzeptieren und die gewünschte Wirtschaftlichkeit nachweislich eingetroffen ist. |
Projektführung | Die Projektführung beinhaltet alle leitenden Aufgaben, welche von einem Projektleiter in einem Projekt wahrgenommen werden müssen, um die Abwicklungsziele erreichen zu können. |
Projektinformation | Projektinformationen sind Daten für Planung, Steuerung und Überwachung eines Projekts. |
Projektinformations-System | Unter Projektinformations-System wird das ausgewogene Verhältnis zwischen vorhandenen, notwendigen und nachgefragten projektbezogenen Informationen verstanden und deren Zusammenwirken bei der Erfassung, Be- und Verarbeitung, Auswertung und Weiterleitung. |
Projektinstitution | Die Projektinstitution definiert das institutionelle Projektmanagement, das alle aufbauorganisatorischen Bereiche beinhaltet, die für ein Projektmanagement-System notwendig sind. |
Projektkontrolle | Die Projektkontrolle umfasst alle Aktivitäten, um projektbezogene Abweichungen zwischen dem Plan- und dem IST-Zustand aufzudecken. |
Projektkostenanfall | Der Projektkostenanfall umfasst alle Kosten, die zur Erzielung eines bestimmten Arbeitsergebnisses in einem Projekt entstehen. Sie werden einem Arbeitspaket und/oder einem bestimmten Zeitraum oder Zeitpunkt zugeordnet. |
Projektkostenarten | Unter Projektkostenarten versteht man, unter Berücksichtigung der jeweiligen Fragestellung, die Gliederung der Kosten von Projekten, die sich an technischen, arbeitsteiligen und/oder kalkulatorischen Gegebenheiten orientieren. |
Projektkostenplanung | Die Projektkostenplanung beinhaltet die Ermittlung und Zuordnung der voraussichtlichen Kosten für die Arbeitspakete unter Berücksichtigung der vorhandenen Einflussgrössen und der vorgegebenen Ziele. |
Projektkostenstelle | Die Projektkostenstelle ist der in einem Projekt abgegrenzte Verantwortungsbereich, der sich mit den Projektkosten befasst. |
Projektleitung | Mit dem Begriff Projektleitung wird die für die Dauer eines Projekts geschaffene Stelle, die für das Planen, Steuern und Kontrollieren dieses Projekts verantwortlich ist, umschrieben. |
Projektmarketing | Als Projektmarketing bezeichnet man alle bewusst werbenden Aktionen eines Projekts innerhalb der internen und externen Stakeholder (Projektumfeld), um diese im Sinne des Projekterfolgs mittels eines partizipativen Ansatzes strategisch zu beeinflussen und abzusichern. |
Projektmanagenment-Governance | Unter Projektmanagement-Governance fasst man alle Rechtsverhältnisse einer Organisation zusammen, die einen Bezug zum Projektmanagement-System in der Organisation aufweisen. |
Projektmanagement-System | Das Projektmanagement-System (PMS) ist ein System von Richtlinien, organisatorischen Strukturen, Prozessen und Methoden zur Planung, Ueberwachung und Steuerung von Projekten [DIN 69901-5:2007]. |
Projektmanagement-Systemelemente | Projektmanagement-Systemelemente sind einzelne Disziplinen, die in einem Projekt von den jeweiligen Rollen berücksichtigt und beherrscht werden müssen. |
Projektorganisation | Projektorganisation beinhaltet die Aufbau- und Ablauforganisation zur Abwicklung eines bestimmten Projekts? [DIN 69901-5:2007]. |
Projektphase | Eine Projektphase ist ein zeitlicher Abschnitt eines Projektablaufs, der sachlich von anderen Abschnitten getrennt ist. Die Projektphase wird durch eine Vernehmlassung offiziell abgeschlossen [DIN 69901]. |
Projektplanung | Projektplanung ist die geistige Vorwegnahme der zukünftigen möglichen Realitäten. |
Projektportfolio | Im Projektportfolio (bzw. Multiprojekting) werden alle eigenständigen Projekte einer Führungseinheit gemanagt. Dazu gehören alle Aufgaben, die für das Priorisieren, das Koordinieren, das Kontrollieren und das Unterstützen der anstehenden und laufenden Projekte aus Projektportfolio-Sicht notwendig sind. |
Projektprodukt | Ein Projektprodukt ist ein in sich abgeschlossenes, für den Auftraggeber bestimmtes Ergebnis eines erfolgreich durchgeführten Projekts. |
Projektprozesse | Mit Projektprozessen werden diejenigen Prozesse gemeint, welche zur Erzielung von Projektergebnissen dienen. [DIN 69901-5:2007]. |
Projektsteuerung | Die Projektsteuerung umfasst in erster Linie alle projektinternen Aktivitäten des Projektleiters, die notwendig sind, um das geplante Projekt innerhalb der Planungswerte abzuwickeln und erfolgreich durchzuführen [Men 1988]. |
Projektstruktur | Die Projektstruktur ist die Gesamtheit aller Elmente (Teilprojekte, Arbeitspakete, Vorgänge) eines Projekts sowie die wesentlichen Beziehungen zwischen diesen Elementen [DIN 69901-5:2007]. |
Projektziele | Die Projektziele sind die Gesamtheit von Einzelzielen, die durch das Projekt erreicht werden sollen, bezogen auf Projektgegenstand (Ergebnis) und Projektablauf (Abwicklung) [DIN 69905]. |
Quantitative Risikoanalyse | Die quantitative Risikoanalyse ist ein Prozess welcher der numerischen Analyse der Auswirkungen aller identifizierten Risiken auf die gesamen Projektziele [PMI 2004]. |
Qualitative Risikoanalyse | Die qualitative Risikoananlyse ist ein Prozess des Ordnens von Risiken nach Priorität für eine folgende weitere Analyse oder Aktion, indem ihre Eintrittswahrschenlichkeit und ihre Auswrikung bewertet und kombiniert werden [PMI 2004]. |
Qualitätsaudit | Ein Qualitätsaudit dient zur Beurteilung der Einhaltung organisatorischer Festlegungen zur Qualitätssicherung sowie der Wirksamkeit dieser Festlegungen anhand objektiver Nachweise. |
Qualitätslenkung | Qualitätslenkung steuert, überwacht und korrigiert den Entwicklungsprozess mit dem Ziel, die vorgegebenen Qualitätsanforderungen zu erfüllen [ISO 8402]. |
Qualitätsmanagement | Qualitätsmanagement in Projekten beinhaltet alle Tätigkeiten der Projektführung, welche die qualitätsbezogenen Projektziele und die Verantwortlichkeiten festlegen sowie diese mittels der Qualitätsplanung, der Qualitätslenkung und der Qualitätsprüfung verwirklichen. |
Qualitätsmanagement-Modell | Unter einem Qualitätsmanagement-Modell versteht man ein Hilfsmittel zur Zielsetzung, Planung, Prüfung, Lenkung und Sicherung von Qualitätsanforderungen, welches ein methodisch abgestütztes, gesamtunternehmerisches Qualitätsziel verfolgt. |
Qualitätsplanung | Unter Qualitätsplanung in Projekten versteht man das Definieren und Planen von konstruktiven und analytischen Massnahmen und Verfahren der Qualitätssicherung, um die an den Projektabwicklungs-Prozess und an das Produkt gestellten Anforderungen, unter Berücksichtigung ihrer Realisierungsmöglichkeiten, sicherzustellen. |
Qualitätsprüfung | Unter Qualitätsprüfung in Projekten wird das Feststellen verstanden, inwieweit eine Einheit respektive ein Lieferobjekt im Prüfstatus (Prüfobjekt) die vorgegebenen Anforderungen erfüllt und inwieweit die Projektabwicklungsprozesse gemäss dem definierten Vorgehen eingehalten wurden. |
Reaktionsfrist | Mit Reaktionsfrist ist die Zeit gemeint, die vom Entdecken einer zu verändernden Situation über das Einleiten einer Massnahme bis zu ihrer effektiven Umsetzung verstreicht. |
Release | Das Release ist die Summe aller neuen Anforderungen und Changes, die gemeinsam geplant, realisiert, getestet und in die Produktionsumgebung überführt werden. An einem Release sind in der Regel mehrere Konfigurationseinheiten beteiligt. |
Ressourcen | Unter Ressourcen in der Projektabwicklung werden Personal-, Betriebs- und Finanzmittel verstanden, die für die Durchführung von Projektvorgängen bzw. für die Erledigung von Arbeitspaketen notwendig sind. |
Ressourcenmanagement | Ressourcenmanagement in der Projektabwicklung ist das qualitative, zeitliche und räumliche Managen (Planen, Steuern, Kontrollieren) von Finanz-, Personal- und Betriebsmitteln, welche für die Projektarbeit benötigt werden. |
Review | Ein Review ist ein mehr oder weniger formal geplanter und strukturierter Analyse- und Bewertungsprozess, in dem Projektergebnisse einem Team von Gutachtern präsentiert und von diesem kommentiert oder genehmigt werden [Wal 1990]. |
Risiko | Ein Risiko ist ein mögliches Ereignis mit unerwünschter Wirkung. |
Risikomanagement | Risikomanagement als Teil der Projektabwicklung ist das bewusste Einbeziehen und Bewältigen von möglichen, projektbezogenen Störfällen in der Projektabwicklung auf der Grundlage der systematischen Erfassung, Bewertung und Verfolgung von projektbezogenen Risiken. Es ist aber auch das gezielte Wahrnehmen und Umsetzen von Chancen. |
Stakeholder | Die Stakeholder des Projekts sind Einzelpersonen und Organisationen, die aktiv am Projekt beteiligt sind oder deren Interessen durch die Durchführung oder den Abschluss des Projekts eventuell positiv oder negativ beeinflusst werden; sie können auch Einfluss auf das Projekt oder seine Ergebnisse ausüben [PMI 2004]. |
Strategie | Eine Strategie bezweckt die langfristige Gestaltung der Unternehmung. Die Strategie ist das Wichtige, das ständig im Auge behalten werden muss; die Taktik ist das Dringliche, das bewältigt werden muss und nicht vernachlässigt werden darf, wenn man das Wichtige erreichen will [Hin 2004]. |
System | Ein System im organisatorischen Sinn ist eine gegenüber der Umwelt abgegrenzte Gesamtheit von Elementen (in einer Unternehmung z.B. die Elemente Einkauf, Entwicklung, Verwaltung, Verkauf), zwischen denen Beziehungen bestehen. |
Systemdenken | Das Systemdenken ist ein Werkzeug zur Gestaltung von komplexen Systemen. |
Systemziele | Systemziele sind Aussagen über künftige Zustände, über wichtige Merkmale und Verhaltensweisen eines Systems, die erreicht werden sollen. Sie orientieren sich vor allem an den Wirkungen, die ein zu gestaltendes System in der Nutzungsphase hervorbringen soll. |
Tailoring | Mit dem Tailoring werden die nichtrelevanten Tätigkeiten und Lieferobjekte, die im Projektmanagement-Leitfaden aufgeführt sind, gestrichen. Damit wird gewährleistet, dass der eingesetzte Aufwand für jedes Projekt situationsgerecht ist. |
Team | Das Team ist eine in ihrer Mitgliederzahl meist noch überschaubare, für Nichtmitglieder erkennbare harmonierende Gesamtheit von Individuen, die gemeinsame Ziele verfolgen, einen Status besitzen und entsprechende Rollen innehaben. Sie stehen wechselseitig häufig konstruktiv und weitgehend harmonisch in Beziehungen (Interaktion). |
Teammanagement | Teammanagement in Projekten beinhaltet die Prozesse, Techniken und Vorgehensweisen, die insbesondere das Projektteam, aber auch andere Beteiligte unter der Berücksichtigung der personenbezogenen wie auch aufgabenbezogenen Zielsetzungen organisieren und managen. |
Teilsystem | Ein Teilsystem ist eine Menge von Elementen, die durch bestimmte Beziehungsarten miteinander verknüpft sind bzw. bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen. Diese Beziehungen können das gesamte System überlagern (Querschnitts- oder funktionale Betrachtung) [Sch 1994b]. |
Testen | Testen ist der Prozess, ein Produkt durch manuelle oder automatisierte Hilfsmittel zu bewerten, um damit die Erfüllung der spezifizierten Anforderungen nachzuweisen [IEEE 1983b]. |
Unternehmensentwicklung | Unternehmensentwicklung wird als ein langfristiger, dynamischer und geplanter Problemlö-sungs-, Erneuerungs- und Lernprozess beschrieben, der sich auf die betroffenen Mitglieder und die zwischen ihnen bestehenden sozialen Beziehungen sowie auf Funktionen und die Struktur der Organisation erstreckt. |
Unternehmensleitbild | Gemäss Thommen [Tho 2002] gilt das Unternehmensleitbild (Unternehmungs- und Führungsgrundsätze) als allgemeine Richtlinie, die alle Führungskräfte bei ihrem Handeln berücksichtigen sollten. |
Untersystem | Ein Untersystem ist eine vom Gesamtsystem abgrenzbare Teilmenge von Elementen und Beziehungen [Sch 1994b]. |
Validation | Validation ist eine Nachweisführung, bei der gezeigt wird, dass das betrachtete Produkt die Erwartungshaltung und die Erfordernisse des Nutzers erfüllt. |
Verifizierung | Verifizierung ist eine Nachweisführung, bei der gezeigt wird, dass ein Produkt die Anforderungen, die während vorhergehender Aktivitäten festgelegt wurden, vollständig erfüllt und keine weiteren Funktionen enthält [Brö 1995]. |
Vertrag | Ein Vertrag ist eine für beide Seiten bindende Vereinbarung, die den Auftragnehmer verpflichtet, das genannte Produkt zu liefern, und den Auftraggeber verpflichtet, dafür zu bezahlen [PMI 2004]. |
Vertragsdesign | Vertragsdesign beinhaltet die Gesamtheit der Regeln, die den Entwurf im Aufbau, in seinen Formen und in seiner Sprache bestimmen. |
Vertragsmanagement | Vertragsmanagement im Projektmanagement ist ein Aufgabengebiet innerhalb des Projektmanagements zur Steuerung der Gestaltung, des Abschlusses, der Fortschreibung und der Abwicklung von Verträgen zur Erreichung der Projektziele [DIN 69905]. |
Vorgehensmodell | Unter Vorgehensmodell wird eine projektübergreifende Vorgehensmethode oder Regelung verstanden, mit der Aktivitäten und Ergebnisse eines Vorhabens aus Sicht des gesamten Projekt-, aber auch Produktlebenszyklus umgesetzt bzw. bearbeitet werden können. |
Werkzeuge | Werkzeuge sind im Projektmanagement meistens Softwaretools sowie intelligente Officevorlagen, welche die zur Anwendung kommenden Techniken unterstützen und deren Verwendung erzwingen. |
Zuschlagskriterien | Zuschlagskriterien sind bei der Wahl des technisch und wirtschaftlich günstigsten Angebotes die vom Auftraggeber im Verhältnis ihrer Bedeutung festgelegten, nicht diskriminierenden und auftragsbezogenen Kriterien, nach welchen das technisch und wirtschaftlich günstigste Angebot ermittelt wird. |
Ziel | Ein Ziel ist ein angestrebter zukünftiger Zustand, der nach Inhalt, Zeit und Ausmass genau bestimmt ist. |
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