Definition: Loslassen können ist die personale Fähigkeit, heute Bestehendes mit allen Konsequenzen aufzugeben. Der frei geschaffene Raum ist für etwas Neues verfügbar.
Ziel: Kompetenz schaffen für Veränderungen mit der Fähigkeit, agiler zu sein
Zweck: vorbeugende Massnahme gegen mengenmässige Überforderung (Reisen mit leichtem Gepäck!)
Kompetenzindikatoren:
Ermächtigungen:
Definition: Im Kontext des projektorientierten Arbeitens ist es unabdingbar, zeitgerecht und qualifiziert Entscheidungen zu treffen, damit die Wertschöpfungsprozesse unterbruchfrei fliessen können.
Ziel: zeitpunktgerechte Entscheide für das agile Arbeiten sicherstellen
Zweck: möglichst alle Warte- und Liegezeiten sowie Stop-and-goes eliminieren, sodass eine Arbeitsdynamik entstehen kann
Kompetenzindikatoren:
Ermächtigungen:
Definition: Die Netzwerke bilden zunehmend die Basis für das kollaborative Arbeiten. Sie ermöglichen das Ausschöpfen von kumulativem Wissen, um die ergebnisorientierte Handlungskompetenz anzureichern.
Ziel: Mehrwertschöpfung durch die Nutzung von Netzwerken als Wissensmultiplikator
Zweck: Bewusstes Profitieren, aber auch ein gezieltes Geben!
Kompetenzindikatoren:
Ermächtigungen:
Definition: autonomes, eigenständiges Ausführen von Aufgaben in einer dynamischen Arbeitswelt, intrinsische Motivation sowie proaktives Handeln, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Flexibel sein.
Ziel: Jede Person bringt sich in der Organisation in ihrer Rolle und Funktion eigenständig ein.
Zweck: effizientes und effektives Zuarbeiten, keine oder kurze Entscheidungswege
Kompetenzindikatoren:
Ermächtigungen:
Definition: Orientierungskompetenz haben Mitarbeitende erworben, wenn sie sich mit Hilfe von Sachkenntnissen sicher in Raum und Zeit orientieren können.
Ziel: einen Überblick über die bestehende Problematik respektive Herausforderung und Chronologie des Entstehens gewinnen zu können
Zweck: Basiskompetenz für erfolgreiches, zielorientiertes Arbeiten!
Kompetenzindikatoren:
Ermächtigungen:
Definition: mehrwertorientiertes, schnelles Handeln setzt den Mitarbeitenden in die Lage, seine Arbeit stets nach dem effektiven Kundennutzen auszurichten. Es erlaubt die professionelle Erstellung von Teilresultaten zu einem Gesamtergebnis.
Ziel: konsequenten Mehrwert für Unternehmen und Kunden generieren
Zweck: Vermeiden von Verschwendungen.
Kompetenzindikatoren:
Ermächtigungen:
Ein Kompetenzraum besteht einerseits aus:
andererseits aus zwei weiteren Dimensionen:
Wird dieser Kompetenzraum mit einem Leistungsziel versehen, so bewirkt dies einen effizienteren Leistungswert und erhöht das Erreichen der gewünschten Mehrwerte.
Es nützt nichts, wenn jemand eine Fähigkeit hat, doch die Ermächtigung nicht erhält, sie mehrwertorientiert umzusetzen. Dasselbe gilt, wenn eine Person die ihr zugestandenen Ermächtigungen und vorhandenen Rahmenbedingungen nicht nutzt. Es nützt auch nichts, wenn er bzw. sie die Fähigkeit und die Ermächtigung hätte, aber damit nicht umgehen kann. Oder wenn er oder sie in der zur Verfügung gestellten Zeit nicht die gewohnte Qualität liefern kann.
Unternehmen sind einerseits dazu aufgefordert, ihre Mitarbeitenden für diese neuen Kompetenzräume auszubilden, und andererseits, ihnen Freiraum und Verantwortung zu geben, dies auch umzusetzen. In Zukunft werden die Unternehmen erfolgreich sein, die fähig sind, die anstehenden Herausforderungen mithilfe der neuen Kompetenzräume umzusetzen. Denn die digitale Transformation ist primär eine Verhaltenstransformation.
Eine neue, flexible – sprich agile – Arbeitsform und die Nutzung «moderner» Kompetenzräume ermöglichen somit der Organisation, die stetig wachsenden Herausforderungen zu meistern. Hinzu zu der neuen Arbeitsform «projektorientiertes Arbeiten» kommt noch eine qualifizierte agile Unternehmenskultur die nicht von einzelnen Personen, sondern von Grossteil einer Unternehmung geprägt wird.
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